Referent_innen: Wolfgang Benjamin Ruge
Zur Anmeldung (Ph-Online)
Diese LV ist Teil der Digitalen Grundbildung
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In der öffentlichen Debatte zu kindlicher und jugendlicher Mediennutzung dominieren gerade die Begriffe „Influencer“ und „Fake News“.
In oftmals eher jammernder Intonation wird beklagt, dass die nachwachsende Generation weniger den traditionellen „Qualitätsmedien“ vertraut, sondern ihr Wissen über die Welt durch prominente Persönlichkeiten auf Youtube (Influencer) und soziale Netzwerke ohne redaktionelle Kontrolle erhält. So könne eine Blase entstehen, in der nur Nachrichten/Positionen gelesen würden, die die eigene Meinung bestätigen, alles andere werde als Fake abgetan.
Gegenstand der Fortbildung ist die Frage, inwiefern die geschilderte Diagnose dem Stand wissenschaftlicher Forschung entspricht und welche Möglichkeiten bestehen, evtl. entwickelte Blasen [sowohl auf Seite der Schüler und Schülerinnen als auch auf der der Lehrenden] zu durchbrechen. Dies wird anschaulich über konkrete Beispiele vermittelt.
Diese Präsenz-Lehrveranstaltung ist beim DigikompP-Zertifikat für die Bereiche B, C, E und H anrechenbar.
Ihre Ansprechperson für diese Veranstaltung:
Monika Damm-Biedermann, MA BEd: monika.damm-biedermann@phwien.ac.at
Sollten Sie sich trotz Fixplatzzusage von dieser Veranstaltung abmelden wollen, senden Sie bitte Ihre Abmeldung (Veranstaltungsnummer, Name) an die angegebene Mailadresse.
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Lernziele:
Die Teilnehmer*innen kennen aktuelle Diskussionen zu kindlicher/jugendlicher Medienkultur, insbesondere zu deren Informationsverhalten, und können diese in eigener pädagogischer Praxis mitbedenken.
Sie können didaktische Möglichkeiten und Ressourcen, Gefahren und Möglichkeiten digital-vernetzter Medien aus pädagogischer Perspektive in den Blick zu nehmen.