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Referent_innen: Cornelia Grobner „Lügenpresse“ ist zu einem Unwort unserer Zeit geworden. Die Skepsis gegenüber der sogenannten Vierten Gewalt ist groß. Die Wahrheit wird zwischen ökonomischen Zwängen und prekären Arbeitsbedingungen im Journalismus in die mediale Mangel genommen, bis zur Unkenntlichkeit verzerrt, emotionalisiert und skandalisiert.
Wie aber können wir erkennen, ob Medien objektiv berichten? Oder, anders gefragt: Gibt es so etwas wie objektiven Journalismus überhaupt? Und wenn nicht, was bedeutet das für uns als RezipientInnen?
Diese Präsenz-Lehrveranstaltung ist beim DigikompP-Zertifikat anrechenbar.
Das Seminar „Medien und Wahrheit“ bietet Einblicke in wesentliche kommunikationswissenschaftliche Theorien (z. B. Agenda-Setting-Theorie, Nachrichtenwert-Theorie, Schweigespirale). Dadurch werden die Zusammenhänge und Wirkmechanismen sichtbar, die beeinflussen, wie Ereignisse zu Nachrichten werden.
Ein besonderes Augenmerk wird dabei darauf gelegt, wie Repräsentation, Selektion, Perspektive, Bildpolitiken und medial vermittelte Stereotype rund um Rassismus, Sexismus, Klassismus etc. unsere Wahrnehmung – und damit letztlich die Wirklichkeit – formen und (mit-)produzieren.
Diese Präsenz-Lehrveranstaltung ist beim DigikompP-Zertifikat anrechenbar.