Das Thema Digitalisierung ist brandaktuell und wird auch in der breiten Gesellschaft sowie der Politik immer präsenter (Stichwort Schule 4.0, Big Data). Damit einher entwickelt sich auch eine immer stärker werdende Diskussion über diese Neuerungen.
Gerade eine historische Perspektive bietet sich an, um diese technische „Revolution“ in einen größeren Kontext zu setzen und sie zu reflektieren. Beginnend mit der Frage, was denn eigentlich als Medium gelten kann, werden „Medienrevolutionen“ und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen dargestellt: von den ersten schriftlichen Aufzeichnungen über den Buchdruck, die ersten Radiosendeanlagen, das (Röhren-)Fernsehen bis hin zu Internet, Computern und smarten Endgeräten wie Flatscreens oder Smartphones. Jede dieser Entwicklungen war mit übertriebenen Hoffnungen und Ängsten verbunden und veränderte die Strukturen der Gesellschaft sowie das Alltagsleben. Historische Prozesse zu analysieren und im jeweiligen Zeitgeist zu verankern verändert auch den Blick auf die Veränderungen der Gegenwart.